Meine Traummenschen sollten viel Ruhe und Souveränität mitbringen, damit ich noch ein bisschen besser lerne, mich zu entspannen. Erziehung? Das war bisher nix für mich. Aber die Benimmregeln will ich jetzt lernen, damit ich perfekt in meine neue Familie passe. Mit konsequenter, liebevoller Erziehung klappt das bestimmt, denn ich bin stets bereit Neues zu lernen und belohne meine Menschen danach auch mit viiiiel Hundeliebe.
Apropos Menschen … es gibt da ein trauriges Kapitel in meiner Vergangenheit: Ich war schonmal vermittelt. Alles schien perfekt. Meine Familie auf Zeit hat auch bestätigt, was für ein dufter Kerl ich bin … aber leider gibt es da meine groooße Liebe für Spielzeug und es gab ein kleines Kind in der Familie. Da hatten die Menschen Angst, dass ich dem Kleinkind im Krabbelalter aus Versehen in die Fingerchen beiße, wenn ich – ungestüm wie ich sein kann – nach dem Spielzeug greife.
Nur damit ihr’s wisst: Das war der einzige Grund, warum ich schweren Herzens wieder ausziehen musste. Ansonsten hatten die Zweibeiner mich superlieb und mussten sogar ein paar Tränchen verdrücken, als ich zurück ins Tierheim kam.
Tränchen vergieße ich auch manchmal, wenn ich mit hängenden Ohren im Tierheim sitze und niemand mit mir spielen kann. Ich verstehe die Welt einfach nicht, denn eigentlich will ich doch nur Freude verbreiten, spielen und mit meinen Menschen kuscheln. Meine Freunde im Tierheim sagen, dass sie sich ein Zuhause für mich wünschen, in dem entweder keine Kinder leben oder welche, die bereits im Teenageralter sind, damit ich sie mit meiner Freude und Überschwänglichkeit nicht umschubsen kann. Upsi.
Wichtig ist mir auch: Ich sehne mich nach engem Familienanschluss, ansonsten wäre ich todunglücklich. Eine Hof- oder Zwingerhaltung kommt für mich keinesfalls in Betracht. Katzen und Kleintiere sollten nicht im Haushalt leben. Wie sagen meine zweibeinigen Freunde: „Finden wir für unseren hübschen Rohdiamanten die passenden Menschen?“
Ich hoffe doch! Wau!